2024 wurden Entschädigungen von über 220.000 Euro ausbezahlt.
„Der Salzburger Patientenentschädigungsfonds ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine wichtige Stütze für betroffene Salzburgerinnen und Salzburger. Der Fonds leistet jenen Menschen finanzielle Unterstützung, bei denen in öffentlichen oder privaten Krankenhäusern ein Schaden entstanden ist, seitens des Rechtsträgers aber keine eindeutige Haftung besteht. Dafür wurde 2002 das Patientenentschädigungsgesetz ins Leben gerufen – um rasch, unbürokratisch und wirksam zu helfen. Im Berichtszeitraum 2024 wurden von der Fondskommission 49 Anträge geprüft, von denen 16 positiv entschieden, 9 vertagt und 24 abgelehnt wurden. Insgesamt wurden vergangenes Jahr Entschädigungen von über 220.000 Euro ausbezahlt“, teilt ÖVP-Sozialsprecher Karl Zallinger aus dem Tätigkeitsbericht des Fonds mit, der morgen im Landtagsausschuss behandelt wird, und bedankt sich besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Patientenanwaltschaft, die die Geschäftsführung des Fonds und den Vorsitz der Entschädigungskommission wahrnehmen. „Ihr engagierter Einsatz sorgt dafür, dass Betroffene schnell und unkompliziert Unterstützung erhalten.“
„Bei genauerem Hinsehen fällt außerdem auf, dass die Anzahl der über die Patientenanwaltschaft eingereichten Beschwerden deutlich zurückgegangen ist. Wurden 2022 noch 121 Fälle verzeichnet, waren es 2023 91 und 2024 nur mehr 49. Aus diesem Rückgang lässt sich schließen, dass aufbauend auf dem bereits sehr hohen Niveau der medizinischen Versorgung in unseren Krankenhäusern ständig an weiterer Qualitätsverbesserung gearbeitet wird, so Zallinger abschließend.