„Ob automatisiertes Fahren, medizinische Diagnosen oder Unterstützung bei Routinetätigkeiten, künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in den Alltag. Einerseits ermöglicht sie eine Steigerung der Effizienz und kann bei der Bewältigung globaler Herausforderungen helfen. Gleichzeitig führt die zunehmende Verbreitung von KI zu Bedenken in Bezug auf menschliche Entscheidungsfreiheit, Datenschutz und Sicherheit. Umso wichtiger ist es, vor allem junge Menschen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben in einer durch KI beeinflussten Welt vorzubereiten. Schulen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Um im Unterricht einen sinnvollen Umgang mit KI gewährleisten zu können, muss dieses Thema auch im Lehrplan verankert sein. Darüber hinaus sollen die Lehrkräfte kontinuierlich weitergebildet werden, um die neuesten Entwicklungen im Blick zu haben“, so die stellvertretende ÖVP-Klubobfrau Bildungssprecherin Martina Jöbstl, die dazu auch einen Landtagsantrag eingebracht hat.
„Schon heute gibt es unterschiedliche Lernprogramme, die von KI-Technologien angetrieben werden. Diese zeichnen sich besonders durch die Zurverfügungstellung von individualisierten Lernpfaden aus. Aber auch eigenständig arbeitende KI-Modelle wie ChatGPT haben das Potenzial, die Bildungslandschaft als virtuelle Lernhilfen zu revolutionieren. Darauf müssen nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern vor allem auch das Lehrpersonal bestmöglich vorbereitet sein. Daher sollen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte im Bereich künstlicher Intelligenz weiter forciert und ausgebaut werden“, fordert Jöbstl.