Dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung ist weiterhin langfristiges Ziel des Salzburger Seniorenbundes
„Die Aussetzung der Aliquotierung der ersten Pensionsanpassung für zwei Jahre ist ein wichtiger Schritt. In Verbindung mit der derzeit hohen Inflation hätte diese Regelung sonst für 100.000 Neupensionistinnen und Neupensionisten in 2024 große finanzielle Nachteile bedeutet – mit Auswirkungen auf ihr gesamtes restliches Leben. Bereits für 2023 hat die Bundesregierung eine Abfederung der Aliquotierung beschlossen und ich bin froh, dass unsere intensiven und konstruktiven Gespräche zu einer der Situation angemessenen Lösung geführt haben“, sagt Seniorenbund-Landesobfrau Andrea Eder-Gitschthaler.
„Besonders für Frauen ist die Aussetzung der Aliquotierung eine gute Nachricht, da sie aufgrund der schrittweisen Anhebung des Pensionsalters in den kommenden zehn Jahren frühestens im zweiten Halbjahr in Pension gehen können“, erinnert Eder-Gitschthaler. Die Aliquotierung der ersten Anpassung hätte sie besonders getroffen.
„Langfristig muss das Ziel aber die dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung sein. Dafür setzt sich der Salzburger Seniorenbund gemeinsam mit dem Österreichischen Seniorenrat weiterhin ein, genauso wie für die rückwirkende Aufhebung der Aliquotierung“, so Eder-Gitschthaler abschließend.