„Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der zentralen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft, die in vielen Bereichen große Chancen bietet. Ein Einsatzgebiet ist natürlich auch die öffentliche Verwaltung. In Salzburg laufen dazu bereits erste Pilotprojekte, wir haben hier aber noch großes Potential, wenn ich beispielsweise an die Abwicklung der zahlreichen Förderanträge denke“, meint ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer.
Im Land Salzburg gibt es eine große Vielfalt an Förderungen bzw. Unterstützungen, die für unterschiedlichste Bereiche bereitgestellt werden. Diese Förderungen bzw. Unterstützungen umfassen unter anderem die Digitalisierungsoffensive, den Heizkostenzuschuss oder die Familienförderung für Mehrlingsgeburten.
„Der Einsatz künstlicher Intelligenz bei den Fördermanagern könnte dazu beitragen, dass Anträge schneller und präziser bearbeitet und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der oft sehr monotonen Arbeit der Überprüfung von Anträgen entlastet werden. Die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz sind dabei vielfältig. So kann die KI große Datenmengen analysieren und verarbeiten, um relevante Informationen für Förderanträge schnell zu extrahieren oder die Suche nach geeigneten Förderprogrammen zu automatisieren, indem sie Profile von Antragstellern mit den Kriterien der Förderprogramme abgleicht. Die Nutzung von KI kann also dazu beitragen, den gesamten Prozess der Förderantragstellung effizienter und erfolgreicher zu gestalten und automatisierte Vorgänge zu beschleunigen. Was wir mit dem Einsatz von KI nicht wollen, ist, dass in Bereichen wo der Kontakt zwischen Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern unverzichtbar ist, dieser dort ersetzt wird. Wichtig ist auch, dass für den Einsatz von KI in der Landesverwaltung klare Richtlinien gelten. Diese reichen von Vertrauenspflicht über die Einhaltung ethnischer Standards und der Berücksichtigung des Diskriminierungsverbots bis hin zur absoluten Transparenz“, so ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer abschließend.