Edtstadler: Schutzstatus des Wolf muss gesenkt werden

Spitzenkandidatin der Salzburger Volkspartei spricht sich beim Sommerfest des Salzburger Bauernbundes für eine Senkung des Schutzstatus beim Wolf aus

Beim Sommerfest des Salzburger Bauernbundes in St. Johann stimmt die Spitzenkandidatin der Salzburger Volkspartei die Funktionärinnen und Funktionäre des Bauernbundes auf die anstehenden Nationalratswahlen ein. In ihrer Rede hob sie klar hervor, wie wichtig eine starke Salzburger Stimme auch in Zukunft im Nationalrat und der Bundesregierung ist.

„Wir dürfen das politische Bankett in Wien nicht links-grünen Träumern und Leuten wie Leonore Gessler, die die Ideologie über das Recht stellen, überlassen. Mit ihrem verfassungs- und gesetzeswidrigen Alleingang beim EU-Renaturierungsgesetz zeigt sie klar, dass sie von unseren ländlichen Gegebenheiten in Salzburg keine Ahnung hat oder diese bewusst ausblendet. In Salzburg sind nur 20% der Fläche bewohnbar, Renaturierung ist hier nicht ohne Weiteres möglich. Genau deswegen gab es ein verfassungsrechtlich verpflichtendes Veto der Bundesländer, gegen welches sich Bundesministerin Gewessler gestellt hat. Wir brauchen auch in Zukunft eine starke Salzburger Stimme im Nationalrat, um dagegen anzukämpfen. Dafür trete ich mit dem Team der Salzburger Volkspartei an“, so Bundesministerin Edtstadler.

Darüber hinaus ging Edtstadler in ihrer Rede auf die jüngste Entscheidung des EuGHs zur Wolfsproblematik ein. Konkret sieht Edtstadler Änderungsbedarf bei der FFH-Richtlinie: „Einige haben wohl übersehen, dass der Wolf mit über 20.000 Individuen in Europa nicht mehr vom Aussterben bedroht ist. Wir müssen unsere Bürgerinnen und Bürgern, unsere Landwirtschaft und unsere Tiere vor dem Wolf schützen. Es braucht hier dringend ein Umdenken in der Europäischen Union. Der Schutzstatus des Wolfs muss gesenkt werden, denn der Wolf ist nicht länger gefährdet, sondern gefährlich.“, so Bundesministerin Edtstadler abschließend.

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