Leoganger Bergbau- und Gotikmuseum feiert 30er

Drei Jahrzehnte lang führte Hermann Mayrhofer die Geschicke „seines“ Bergbau- und Gotikmuseums in Leogang. „Es ist über die Zeit betrachtet das Werk vieler Gönner, Förderer und Leihgeber, aber es ist die Idee und es ist auf Dauer das Vermächtnis eines unbeirrbaren Salzburgers, der vom Leiter des Gemeindeamts zum ehrenamtlichen ‚Jäger des beinahe verlorenen Schatzes der Gotik‘ wurde“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der den Gründer und Visionär mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg auszeichnete.

Anfangs verfügte man über keine Exponate, heute nach 30 Jahren sind es 6.000, auf 1.000 Quadratmetern, eine europaweit beachtete Sammlung mit hochwertigsten, kostbarsten Exponaten zur Geschichte der Region und des Landes Salzburg mit Kunst im Bergbau und Gotik als Schwerpunkten. „Besucher und Experten aus aller Welt schätzen die hohe Qualität des in Leogang Gebotenen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Ein Leben für die Schätze der Region

Hermann Mayrhofer, Jahrgang 1945, ist Leoganger und arbeitete seit 1967 in allen Bereichen der Gemeindeverwaltung, davon 33 Jahre als Amtsleiter. Er erkannte früh den historischen überregionalen Wert der mehr als 3.000 Jahre zurückreichenden Bergbautradition und initiierte das 1989 eröffnete Schaubergwerk. 1992 folgte die Gründung des Bergbaumuseums in Hütten bei Leogang. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren gelang ihm, verlorenes Kulturgut zu erwerben und für Salzburg zu sichern, besonders spektakulär 2007, als das weltberühmte Limoges-Kreuz in einem Müllcontainer in Zell am See entdeckt wurde.

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