„Salzburg hat ein ausgeprägtes und dichtes soziales Netz, das wir auch künftig absichern. So wird beispielsweise im Jahresvoranschlag des Landes für 2025 trotz angespannter Budgetlage mehr denn je zuvor für Soziales und Gesundheit ausgegeben. Alleine in unser Gesundheitssystem fließen im heurigen Jahr 1,339 Milliarden Euro, 30 Prozent aller Ausgaben. In das Sozialsystem fließen 693 Millionen Euro, 16 Prozent aller Ausgaben. Die Zahlen lügen nicht, wir lassen in Salzburg niemand zurück, auch wenn der oppositionelle Linksblock im Landtag heute wieder einmal von Salzburg ein Bild der Massenarmut zeichnete, das eher an ein Dritte-Welt-Land als an unser Bundesland erinnert. Wie verharmlosen das Thema Armut keinesfalls, sondern investieren Millionen in die soziale Sicherheit. Wir verwehren uns aber gegen ein verzerrtes Bild unseres Bundeslandes, das nicht der Wahrheit und den Fakten entspricht“, so ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer in der heutigen ´Aktuellen Stunde´.
„Wir unterscheiden uns von KPÖ, SPÖ und Grünen nicht nur in der Diagnose zum Thema, sondern vor allem auch in der Wahl der Mittel zur Bekämpfung von Armut. Wir wollen betroffene Menschen nicht möglichst lange in der Abhängigkeit von der öffentlichen Hand halten, wie die politische Linke. Vielmehr wollen wir sie unterstützen, um wieder in ein selbstbestimmtes Leben zurückkehren zu können. Freiheit statt Abhängigkeit ist ein wesentlicher Eckpfeiler unserer christlich-sozialen Grund-Überzeugung. Das beste Mittel gegen Armut ist daher ein funktionierender Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, der den Menschen Beschäftigung gibt. Das beste Mittel gegen Armut ist Aus-, Fort-, und Weiterbildung, um die Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren und unseren Jugendlichen alle Chancen für die Zukunft zu ermöglichen“, so Mayer weiter, der auch betont, dass langfristig nur das verteilt werden kann, was auch erwirtschaftet wird. „Österreich hat im Europavergleich bereits jetzt die dritthöchsten Sozialausgaben. Wir müssen daher auch großes Augenmerk auf jene legen, die das Sozialsystem finanzieren und dürfen sie nicht überfordern“.