Antheringer Au – Landesrätin legt volle Transparenz an den Tag

„Die Landesregierung und die ressortzuständige Landesrätin Daniela Gutschi legen im Fall der Antheringer Au volle Transparenz und Offenheit an den Tag. So wurden gestern beispielsweise bei einem Informationsgespräch mit dem Gutachter und den Sachverständigen aus dem Amt der Landesregierung sämtliche Fragen von Opposition und Medienvertretern beantwortet. Wir sehen daher der von der FPÖ angestrebten Landesrechnungshofprüfung völlig gelassen entgegen, wir haben nicht das Geringste zu verbergen“, meint ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer in einer ersten Reaktion.

Die Behauptung von Klubvorsitzender Svazek, der Wert der Antheringer Au sei bei null, zeige zudem dass die FPÖ keinerlei Wert im verbesserten Hochwasserschutz für Oberndorf und die folgenden Gemeinden Salzach-abwärts sieht und ein acht Quadratkilometer großes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung im Zentralraum offenbar auch für nicht notwendig erachtet.

 

In der Sache ist laut ÖVP-Klubobmann noch einmal festzuhalten: „Der Kaufpreis für die Antheringer Au basiert auf vier Gutachten von gerichtlich beeideten Sachverständigen. Die Gutachten wurden natürlich auch von den Sachverständigen im Amt der Landesregierung geprüft. Der erzielte Kaufpreis für die Antheringer Au in der Höhe von 35,6 Millionen Euro liegt in der Bandbreite dieser Gutachten und wird deshalb von den zuständigen Experten auch als vertretbar und angemessen gesehen. Abseits der sorgfältigen Prüfung ist auch die Kofinanzierung der EU in Höhe von 23 Millionen Euro an Vorgaben gebunden, die es nicht ermöglichen, überzogene Kaufpreise zu bezahlen. Die Gutachten liegen für jedermann zugänglich in der Naturschutzabteilung in der Michael-Pacher-Straße 36 auf. Bei Interesse kann jeder die hunderten Seiten umfassenden Gutachten einsehen“.

 

Beachtenswert sei laut Mayer auch die Tatsache, dass nicht nur bereits vor Jahrzehnten ein damals FPÖ-ressortzuständiger Landesrat ein Gutachten mit dem Ziel des Ankaufs der Au eingeholt hat, sondern dieses schon damals einen ähnlichen Wert für das Areal ergeben hat.

 

„In einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung muss auch der Wert des verbesserten Hochwasserschutzes durch Schaffung großer Retentionsflächen berücksichtigt und einberechnet werden. Wie bekannt ist, reichen die Schäden bei einem derartigen Ereignis schnell in den Bereich hunderter Millionen Euro – von den menschlichen Schicksalen ganz zu schweigen –  weshalb diese Investition neben den vielen weiteren positiven Wirkungen für die Salzburger Bevölkerung goldrichtig ist“, so Mayer abschließend.

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