Ausschüttung einer Sonderdividende der Salzburg AG ist der falsche Weg

Ablehnend sieht die Salzburger Volkspartei den Vorschlag der SPÖ, eine Sonderdividende der Salzburg AG zur Teuerungsbekämpfung auszuschütten.


„Bekanntlich ist an der Salzburg AG auch die oberösterreichische Energie AG beteiligt. Die Ausschüttung einer Sonderdividende käme daher natürlich auch dem oberösterreichischen Partner zugute. Geld das dann allerdings zur Teuerungsbekämpfung in Salzburg fehlt. Unter der Federführung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer wurde daher ein anderer, sinnvollerer Weg gewählt, indem die Salzburg AG ihren Kundinnen und Kunden direkt Preisnachlässe, beispielsweise in Form von Freistromtagen gewährt, in einem Umfang, der Österreich weit einzigartig ist. Dies hat zudem den zusätzlichen positiven Effekt einer Inflationsdämpfung. Unser Weg ist nicht eine Dividendenmaximierung, sondern eine Stromkostenminimierung und eine Maximierung des Ausbaus der erneuerbaren Energie. Zur SPÖ-Forderung nach einer Prüfung des Strommarktes ist nur festzuhalten, dass diese von der Bundeswettbewerbsbehörde ohnehin bereits geplant ist und durchgeführt wird. In der Sache ist dieser Schritt natürlich zu begrüßen, den wir auch entsprechend eingefordert haben“, so der stellvertretende ÖVP-Klubobmann Energiesprecher LAbg. Hans Scharfetter.


„Der Bund und die ÖVP-geführte Landesregierung arbeiten seit Monaten mit Nachdruck an der Bekämpfung der hohen Energiepreise und haben bereits umfangreiche Pakete geschnürt:

 

In einem ersten Schritt wurde vom Bund eine Strompreisbremse für Privathaushalte beschlossen, die den Netto-Energiepreis bis zu einem Verbrauch von max. 2.900 kWh im Jahr pro Haushalt, das sind in Salzburg mehr als zwei Drittel der Haushalte, deckelt und zudem in Salzburg eine eigene Lösung für Wärmepumpen und Benutzer von Direktstromheizungen umgesetzt. 

 

In einem zweiten Schritt konnte Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Salzburg AG – österreichweit einmalig –  ein Paket zur Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe (KMU´s) sowie für landwirtschaftliche Betriebe in Form von 100 Freistromtagen schnüren. Damit soll erreicht werden, dass KMU´s die Preissteigerungen besser verkraften können und es nicht zu Massenbetriebsschließungen und hoher Arbeitslosigkeit kommt.

 

Darüber hinaus stellt der Bund aktuell allen Bundesländern insgesamt zusätzliche 500 Millionen Euro zur Verfügung, um diese zielgerichtet zur Bekämpfung der steigenden Strom- und Heizkosten einsetzen zu können. Für Salzburg stehen hier ca. 30 Millionen Euro zur Verfügung und es wird aktuell gerade an einem möglichst zielgerichteten Einsatz dieser zusätzlichen Mittel gearbeitet “, führt Scharfetter abschließend aus.

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