Gespräche zu den Maßnahmen in den Tauerntälern laufen
Die intensiven Regenfälle vom 18. Juni 2021 haben schwere Schäden hinterlassen, diese werden jetzt wieder saniert und auch verbessert. In Gesprächen Anfang Februar und Begehungen in den Tälern Anfang Mai mit den Bürgermeistern und Grundbesitzern wurden die weiteren Schrit- te zu den Maßnahmen in den Tauerntälern vereinbart.
„Die nun durch die Experten des Landes berechneten und dargestellten acht Projekte für Rückhaltemaßnahmen zeigen das Potential im Ausmaß von rund 10 Mio m3. Dies ist auch notwendig, um die extremen Starkregenereignisse bewältigen zu können. Auch Naturschutzbund, Alpenverein und Landesumweltanwaltschaft waren bei den Gesprächen dabei und ich ersuche nun um eine konstruktive Mitarbeit“, sagt LR Schwaiger und ergänzt: „Gemeinsam mit den Bürgermeistern habe ich bereits erste Gespräche mit allen betroffenen Grundbesitzern geführt und durchwegs positive Signale erhalten. Das freut mich sehr, denn nur mit deren Bereitschaft können diese so wichtigen Schutzmaßnahmen gelingen.“
Schwaiger: „Verbesserung des Hochwasserschutzes in drei Phasen“
„In den letzten Wochen waren viele Bagger im Oberpinzgau in der Salz- ach und haben große Geschiebemengen ausgebaggert. Andernorts – zum Beispiel in Uttendorf – wurde das unterspülte Ufer saniert. „Diese So- fortmaßnahmen waren notwendig, damit die Schutzfunktion der beste- henden Maßnahmen wieder hergestellt ist – und zwar bevor der Sommer ins Land zieht. In einer nächsten Phase werden einige Dämme erhöht und Schutzmauern aufgestockt. Die konkreten Projekte dafür sind be- reits eingereicht und teilweise in Umsetzung. Die dritte und letzte Phase betrifft die Tauerntäler. Entsprechende Rückhaltebecken sind zu errichten, um den Talboden vor großen Wassermassen zu bewahren“, erklärt Schwaiger und ergänzt: „2022 soll das Jahr der Planung sein, damit 2023 die notwendigen Verfahren durchgeführt werden können. Somit könnte im Jahr 2024 mit der konkreten Umsetzung begonnen werden.“
