Vorsichtig optimistisch bewertet ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer heutige Aussagen aus Brüssel hinsichtlich des hohen Schutzstatus des Wolfs. „Während in der EU jahrelang keinerlei Bereitschaft bestand, am hohen Schutzstatus des Wolfs zu rütteln bzw. darüber nicht einmal diskutiert wurde, gibt es jetzt erstmals auch Stimmen, die beginnen, die Bedenken hinsichtlich der stark steigenden Wolfspopulationen, wie sie unter anderem von Salzburg massiv deponiert wurden, ernst zu nehmen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen meinte dazu, dass die Konzentration von Wolfsrudeln in einigen europäischen Regionen zu einer echten Gefahr für Nutztiere und potenziell auch für den Menschen geworden seien und die Kommission werde Daten zu wachsenden Wolfspopulationen und deren Folgen sammeln und auf deren Grundlage weitere Entscheidungen treffen“, führt Mayer aus.
„In den Alpenregionen hat sich längst gezeigt, dass die Rückkehr des Wolfes nicht mit der alpinen, landwirtschaftlichen und touristischen Nutzung vereinbar ist. Salzburg hat daher die notwendigen Maßnahmen ergriffen und neben der Ausarbeitung eines Wolfsmanagementplans auch Abschussverordnungen für Problemwölfe erlassen. Parallel dazu bemühen wir uns seit geraumer Zeit um ein Umdenken in dieser Causa bei den Brüsseler Behörden, vor allem Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrat Sepp Schwaiger und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf haben neben vielen anderen diesbezüglich entsprechende Initiativen gesetzt. Ich hoffe, dass die heutigen Signale aus Brüssel in die richtige Richtung fortgeführt werden“, so der ÖVP-Klubobmann abschließend.