Jugendkriminalität nicht bagatellisieren, sondern mit einem Bündel an Maßnahmen begegnen

„Auch wenn Salzburg grundsätzlich ein sehr sicheres Land ist, dürfen wir die Augen nicht davor verschließen, dass wir in verschiedenen Bereichen Handlungsbedarf haben. Und wir müssen auch offen ansprechen, dass etwa im Bereich der Jugendkriminalität aber auch bei Gewalt an Frauen die Täter oft Migrationshintergrund haben. Diese Fälle lapidar als bedauerliche Einzelfälle abzutun, wie es auch heute im Landtag von den Linken allen voran vom Grünen Heilig-Hofbauer bedauerlicherweise wieder gemacht wurde, ist fahrlässig. Wir haben hier offensichtlich strukturelle Probleme, denen mit einem Bündel an Maßnahmen begegnet werden muss. Dabei sind natürlich auch Instrumente wie Strafverschärfungen zu diskutieren“, meint ÖVP Klubobmann-Stellvertreterin Martina Jöbstl in der heutigen ´Aktuellen Stunde´ im Salzburger Landtag.


„Wenn wir zum beantragten Thema ´Schockierende Jugendkriminalität´ reden, reden wir nicht von ´Lausbubenstreichen´, von kleineren Verfehlungen die von jungen Menschen wie auch von älteren vielleicht einmal verübt werden, sondern von schweren Gewaltverbrechen wie Vergewaltigungen, Messerstechereien und schweren Körperverletzungen. Täter sind in diesen Fällen meist junge Männer mit Migrationshintergrund, in der Regel ohne ein Rechts- oder Schuldverständnis, die mitunter in ihrer Clique auf ausgefasste Strafen sogar noch stolz sind. Hier brauchen wir dringend Lösungen und dabei darf es auch keine Denkverbote geben“, so Jöbstl und fasst zusammen: „Es geht uns in der Debatte nicht darum, Kinder ins Gefängnis zu stecken, sondern wir brauchen Instrumente und Maßnahmen, damit Verfehlungen und schwere Vergehen für die Täter nicht konsequenzenlos oder so zahnlos sind, dass sie von den Betroffenen maximal belächelt werden. Zudem lösen wir das Problem auch keinesfalls, wenn wir bei ganz jungen Tätern wegschauen und keine Maßnahmen ergreifen – die natürlich auch im Bereich der Prävention liegen – und sie dann einige Jahre später als Wiederholungstäter wieder sehen“, so Jöbstl.

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