Land-Invest wird auf neue Beine gestellt und soll ein noch wirksameres Instrument im Kampf für leistbares Wohnen werden

„Nur wenn die Mechanismen der Wohnbauförderung, der Raumordnung und des Grundverkehrs – ähnlich eines Zahnrades – gut aufeinander abgestimmt agieren, werden wir das Ziel leistbaren Wohnens erreichen können. Mit den Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre konnten wir hier schon wichtige Weichenstellungen treffen, weitere werden folgen. Ein zusätzliches Instrument ist die Land-Invest, der wir im Bereich der aktiven Bodenpolitik eine stärkere Rolle, insbesondere als Schnittstelle hin zu den Gemeinden, einräumen wollen. Dazu soll sie mit einem erweiterten Aufgabenportfolio und den dafür notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden“, so ÖVP-Wohnbausprecher Klubobmann Wolfgang Mayer in der heutigen Aktuellen Stunde im Landtag und präzisiert:


„Die aktivere Rolle der Land-Invest ist bereits erkennbar. Trotz der derzeit noch personell eher bescheidenen Ausstattung wurden 2023 sämtliche Salzburger Gemeinden besucht und über 80 Projekte im Land Salzburg betreut und beraten, ein Service von dem vor allem kleinere Gemeinden profitieren. Die Land-Invest steht nicht nur im Kontakt mit den Gemeinden für Baulandsicherungsmodelle, Ortkernstärkungen und Bodenbevorratungen, sondern stimmt u. a. eng und laufend mit der Wohnbauabteilung Baulandpotenziale für jede Gemeinde ab, tritt mit Grundstückbesitzern in Kontakt, steht in engem Austausch mit den gemeinnützigen Bauträgern, um geförderten Wohnbau in Baulandsicherungsmodellen umzusetzen. Zudem wird mit dem Research Studio ispace digitales Planungswerkzeug zur Erhebung von Verdichtungspotenzialen erarbeitet“, führt Mayer aus.


„Zukünftig soll die Land-Invest eine noch aktivere Rolle spielen: dazu muss sie ausreichend kapitalisiert und personalisiert werden und wir sollten darüber diskutieren, ob und wie die derzeit bestehenden Handlungseinschränkungen der Land-Invest aufgelöst werden können“, meint der ÖVP-Klubobmann, der zudem mehr als verwundert feststellt, dass die Aktuelle Stunde zwar von den Kommunisten beantragt wurde, Klubobmann Dankl es aber nicht der Mühe wert findet, an der von ihm beantragten Diskussion teilzunehmen. Der Spagat, auf zwei Hochzeiten (Landtag und Gemeinderat der Stadt Salzburg) zu tanzen, sei eben nicht zu schaffen.

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