LGF Stampfer: SPÖ-Chef Egger muss klarstellen, wie ernst er das Bürgermeisteramt nehmen würde!

Als Vizebürgermeister hat er in den Gremien seit 2019 meist durch Abwesenheit geglänzt – Neumarkt hat sich einen Ortschef verdient, der diesen Beruf ernst nimmt!

„Ein Bürgermeisterkandidat, der bisher als Vizebürgermeister seiner Gemeinde im Zeitraum von 2019 bis dato an einem Viertel der Stadtratssitzungen (13 von 50 Sitzungen), 21 % der Gemeindevertretungssitzungen (6 von 28 Sitzungen) und an mehr als der Hälfte der Infrastrukturausschusssitzungen (20 von 38 Sitzungen) nicht teilgenommen hat, muss sich die Frage nach der Ernsthaftigkeit seines politischen Engagements gefallen lassen. Als Klubobmann im Salzburger Landtag und SPÖ-Landeschef kann David Egger nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Daher meine ganz klare Frage an Herrn Egger: Sollten Sie Bürgermeister werden, werden Sie auch weiterhin SPÖ-Landesvorsitzender und Klubobmann im Landtag bleiben, obwohl Sie dadurch offenkundig an einer angemessenen Teilnahme an den demokratischen Gremien Ihrer Gemeinde gehindert sind?“, erhofft sich Landesgeschäftsführer Nikolaus Stampfer eine Antwort des aktuell 1. Vizebürgermeisters von Neumarkt.

„Die Neumarkter Bevölkerung hat sich im Vorhinein ein klares Bekenntnis von ihrem Vizebürgermeister verdient: Wird er, sollte er Bürgermeister werden, anders als jetzt seine ganze Aufmerksamkeit, Zeit und Energie seiner Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern widmen oder wird – wie aktuell – bestenfalls sporadisch Zeit für das Hobby Kommunalpolitik übrigbleiben? Diese Frage gilt es auch deswegen zu beantworten, weil Egger bereits in den vergangenen Monaten nichts unversucht gelassen hat, um seine Rolle als Stimme der Landesopposition und zur eigenen Profilierung in die Neumarkter Kommunalpolitik zu tragen, während er sowohl im Landtag wie in den Sitzungen in Neumarkt höchstens durch Abwesenheit glänzt. Ob dies mit dem Anspruch an die politische Tätigkeit von Kollegen Egger für diese gelinde gesagt nicht unbedeutende Flachgauer Gemeinde vereinbar und vor allem im besten Interesse der Neumarkter Bürgerinnen und Bürger ist, darf bezweifelt werden. Bei der Bürgermeister-Wahl am 10. März wird sich zeigen, ob die Neumarkter Wählerinnen und Wähler diesen Stil goutieren oder ihr Vertrauen erneut Bürgermeister Adi Rieger schenken, der in den vergangenen Jahren mit Besonnenheit, Hausverstand und Sachlichkeit hervorragende Arbeit für diesen Ort geleistet hat“, so Stampfer abschließend.

 

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