LGF Stampfer zu SPÖ-Egger-Kranzinger: „Außerordentlich hohes Gehalt und keine Zeit für Neumarkt?“

„Elf Tage vor der Stichwahl in Neumarkt ist immer noch nicht klar, wie sich der SPÖ-Landesparteivorsitzende und Klubchef im Landtag, David Egger-Kranzinger, vorstellt, alle drei Positionen unter einen Hut zu bringen“, stellt ÖVP-LGF Nikolaus Stampfer fest, der eine einfache Rechnung aufstellt:

„Als Klubobmann im Landtag mit einer Entlohnung von € 9.000,00 kann man gar nicht anders als zumindest vier Tage im Klub zu arbeiten, zumindest 17 Bürgermeister sollten für ein weiteres Gehalt als Landesparteiobmann wohl auch betreut werden, womit für sein angestrebtes Bürgermeisteramt nur mehr der Sonntag übrigbleiben würde. Um die € 18.000,00 Gehalt, mehr als erstaunlich für einen Sozialdemokraten, und Sonntagvormittag Zeit für Neumarkt lautet wohl Egger-Kranzingers Devise“, so Stampfer. 

Da Egger-Kranzinger bereits mehrfach betont hat, alle besagten Funktionen auch behalten zu wollen, sollte er zum Bürgermeister von Neumarkt gewählt werden, muss man eines allen Wählerinnen und Wähler in Neumarkt nochmals ganz klar vor Augen führen: 

„Herr Egger-Kranzinger weiß offensichtlich nicht, was es bedeutet, Bürgermeister einer über 6.600 Einwohner zählenden Gemeinde zu sein. Als Bürgermeister der Stadtgemeinde Neumarkt a.W. ist man von der Krabbelstube und dem Kindergarten bis zum Seniorenheim, somit für fast alle Lebenslagen der Bürger, mitverantwortlich. Ebenso für eine funktionierende Infrastruktur, wie den Erhalt eines der größten gemeindeeigenen Straßennetze im Bundesland Salzburg, die Müllabfuhr, die Feuerwehr und vieles mehr. Gleichzeitig ist man für einen Betrieb mit ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich und verwaltet ein Budget von über 23 Millionen Euro. All das benötigt Zeit sowie volle Konzentration und Aufmerksamkeit“, so Stampfer weiter und hält abschließend fest: 

„Parteiobmann, Klubobmann und Bürgermeister zusammen geht sich einfach nicht aus. Das beweist auch die Tatsache, dass Egger-Kranzinger als Vizebürgermeister bei einem Drittel der Sitzungen in der vergangenen Periode nicht anwesend war. Bürgermeister zu sein, heißt mehr als am Sonntagvormittag die Blasmusik zu dirigieren und eine Ehrung vorzunehmen. Neumarkt verdient sich einen engagierten und zu 100 % für Neumarkt arbeitenden Bürgermeister.“

 

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