Zur aktuellen Diskussion rund um die so genannten Richtwertmieten hält der Klubobmann der Salzburger Volkspartei und Wohnbausprecher Mag. Wolfgang Mayer fest, dass eine viel umfassendere Mietpreisbremse im gesamten geförderten Bereich bereits längst Realität sei: „Bei uns in Salzburg steigen die Mieten im geförderten Bereich nur um 2 Prozent. Dafür hat die Salzburger Landesregierung hohe zweistellige Millionenbeträge in die Hand genommen. Das erste Mietsenkprogramm wurde unter Landesrat Hans Mayr durchgeführt. Das zweite Paket wurde 2019 geschnürt und betraf die zwischen 2006 und 2015 errichteten Wohnungen“, so Mayer, der erläutert: „Damit haben wir für alle 40.000 geförderten Wohnungen eine Mietpreisbremse realisiert.“
Ursache war der Konstruktionsfehler der jährlich horrend steigenden so genannten Blachfellner-Mieten, die schon vor der Teuerung um bis zu 70 Prozent innerhalb von 10 Jahren angestiegen sind.
„Wir haben in Salzburg bereits zu den Mietsenkprogrammen mehrfach den zumutbaren Wohnaufwand erhöht und die Wohnbeihilfe deutlich angehoben. Hier gilt es anzusetzen. Die aktuelle Diskussion um die so genannten Richtwertmieten betrifft das Bundesland Salzburg nicht. Das ist ein Wiener Problem und sollte dort gelöst werden. Umso bedauerlicher ist es, dass dadurch für Salzburg so wichtige Maßnahmen wie Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer verhindert werden. Wir müssen Wohnen leistbar halten und den jungen Menschen den Einstieg ins Wohneigentum ermöglichen. Wiener Scheindiskussionen und ideologische Spielchen helfen den Menschen in Salzburg nicht weiter“, so Mayer abschießend.