„Der Salzburger Patientenentschädigungsfonds ist seit über 20 Jahren eine wichtige Stütze für geschädigte Salzburgerinnen und Salzburger. Er leistet Menschen in jenen Fällen finanzielle Unterstützung, in denen Personen Schäden in öffentlichen oder privaten Krankenanstalten entstanden sind, für die aber keine eindeutige Haftung von Seiten des Rechtsträgers der Krankenanstalt besteht. Genau im Hinblick auf solche Fälle wurde dieser Fonds auf Grundlage des seit 2002 geltenden Patientinnen- und Patientenentschädigungsgesetzes in Salzburg eingerichtet, um betroffenen Salzburgerinnen und Salzburgern rasche, unbürokratische und wirksame Unterstützung zukommen zu lassen. Im Berichtsjahr 2022 konnte auf diesem Weg 50 Patientinnen und Patienten finanzielle Unterstützung in der Gesamthöhe von beinahe 635.000 Euro zugesprochen werden“, informiert ÖVP-Gesundheitssprecherin Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf aus der Ausschusssitzung des Salzburger Landtags, in welcher der Tätigkeitsbericht des Patientenentschädigungsfonds für das Jahr 2022 heute behandelt wurde.
„Einen maßgeblichen Anteil daran, dass die Hilfe für Betroffene organisatorisch und unbürokratisch sichergestellt ist, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patientenanwaltschaft, die die Geschäftsführung des Patientenentschädigungsfonds ausübt sowie den Vorsitz der zuständigen Entschädigungskommission führt. Ihnen allen gebührt ein aufrichtiges Dankeschön für ihre tolle Arbeit im Dienste der betroffenen Patientinnen und Patienten“, so Pallauf abschließend.