„Die Kasernen im Bundesland Salzburg stellen nicht nur aus sicherheitspolitischen Gründen unverzichtbare Infrastruktureinrichtungen dar. Sie sind auch wichtige regionale Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktoren in den jeweiligen Standortgemeinden und darüber hinaus. Um diesen Aspekt weiter zu stärken, fordern wir, dass bei der Lebensmittelbeschaffung im Bereich des Bundesheers vermehrt auf regionale Produkte zurückgegriffen wird“, so ÖVP-Landtagsabgeordneter Markus Schaflechner zu seinem Antrag, der heute im Landtag beschlossen wurde.
Gerade der Ukrainekrieg, aber auch die immer intensiveren (Natur-) Katastrophenereignisse führen für Schaflechner deutlich vor Augen, wie wichtig für die Sicherheit der Salzburgerinnen und Salzburger ein funktionierendes Bundesheer und eine entspreche Sicherheitsinfrastruktur sei. Um diese notwendige Infrastruktur aufrecht zu erhalten, werde in den Militärstandort Salzburg im Zuge der „Mission Vorwärts“ weiter investiert.
„Bereits jetzt wird gemeinsam mit dem Salzburger Agrar-Marketing intensiv daran gearbeitet, den Regionalanteil bei den in den Gemeinschaftsküchen verarbeiteten Produkten anzuheben. Mehr als 50 Küchen in der Gemeinschaftsverpflegung mit über 30.000 Essensportionen pro Tag haben sich im Land bereits mit dem Salzburger-Land Herkunftszertifikat zertifizieren lassen. Ziel muss sein, dass vor allem bäuerliche Kleinbetriebe aus Salzburg auch das Bundesheer verstärkt mit regionalen heimischen Lebensmitteln beliefern können“, meint Schaflechner abschließend.
Im Foto: LAbg. Markus Schaflechner und ÖVP-Landwirtschaftssprecherin LAbg. Nicole Leitner mit Lungauer Eachtlingen – ein ´regionaler Gruß´ an den Landtag, der heute auf Antrag der ÖVP über die regionale Lebensmittel-Beschaffung der heimischen Kasernen debattiert hat.