Salzburg investiert weiter massiv in die Pflege!

„Die Pflege war und ist selbstverständlich auch in Zukunft eines der wichtigsten Themen, denen sich die Salzburger Landesregierung mit großem Einsatz widmet. Als auf Salzburger Initiative im Jahr 2018 die Plattform Pflege ihre Arbeit aufgenommen hat, hat unser Bundesland österreichweit eine Vorreiterrolle eingenommen. Bereits damals konnten gezielte Maßnahmen gesetzt werden, die die Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Ausbildung und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte, die Versorgungsqualität für die Pflegebedürftigen und die Unterstützung der pflegenden Angehörigen verbessern konnten und mit zusätzlichen budgetären Mitteln in der Höhe von über 75 Mio. Euro bis 2023 finanziert wurden“, informiert LAbg. Karl Zallinger.

 

„Trotz dieser deutlichen Verbesserungen war klar, dass vor allem aufgrund der demografischen Gegebenheiten mit einer immer älter werdenden Bevölkerung mit multiplen Krankheitsbildern die Entwicklung auch weiterhin im Auge gehalten werden muss und es war nicht zuletzt natürlich die Pandemie verbunden mit dem alle Branchen betreffenden Fachkräftemangel, auf Grund derer im vergangenen Herbst Landeshauptmann Wilfried Haslauer die „Plattform Pflege II“ fortführend in Auftrag gegeben hat. Diese hat in 10 Arbeitsgruppen mit Expertenteams ein Gesamtpaket erarbeitet, das insbesondere in Verbindung mit der Pflegereform des Bundes spürbare Verbesserungsmaßnahmen für alle Beteiligten, von den zu Pflegenden, deren Angehörigen und natürlich den Pflegekräften bringt“, so Zallinger, der nur einige dieser Maßnahmen beispielgebend anführt:

 

„Durch finanzielle Anreize will man gezielt motivierte Menschen für die Ausbildung zur Pflegefachkraft gewinnen. Mit einem Ausbildungszuschuss idHv 600 Euro monatlich für Erstauszubildende und einem Pflegestipendium für Bezieher von AMS-Leistungen idHv 1.400 Euro ab dem nächsten Jahr sowie einer Sicherstellung moderner Unterrichtsinfrastruktur wird eine bemerkenswerte Attraktivierung der Ausbildung geschaffen. Für jene Menschen, die bereits diesen Berufsweg eingeschlagen haben, soll es spürbare Entlastungen mithilfe von Nachtdienstverstärkungen, erhöhte finanzielle Anerkennungen und den Ausbau der Digitalisierung geben. Insbesondere in den Seniorenwohnhäusern kann durch zusätzliche budgetäre Mittel Hilfspersonal eingestellt werden, um damit die Pflegekräfte von administrativer Arbeit zu entlasten, damit diese mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben. Das heute präsentierte Paket der Plattform Pflege II mit einem Gesamtvolumen von 220 Mio. Euro unterstreicht wirklich eindrücklich den hohen Stellenwert, den die Pflege und das Gesundheitssystem im Gesamten für die Landesregierung hat – immerhin fließen jährlich mittlerweile über eine Milliarde Euro in diesen Bereich, was rund ein Drittel des gesamten Budgets unseres Bundeslandes ist. Das sind eindrucksvolle Zahlen, zu denen wir uns als Salzburger Volkspartei auch bekennen, denn in diesem Bereich ist jeder Euro gut investiert“, so Zallinger abschließend.

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