Salzburgs Mobilitätswende braucht den S-LINK

Vielfach von Experten geprüft, ein alternativloses Zukunftsprojekt

Die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn durch die Stadt Salzburg Richtung Süden bis nach Hallein, der S-LINK, ist das Kernstück der von Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll eingeleiteten Mobilitätswende im Bundesland Salzburg. Als Salzburger Volkspartei bekennen wir uns klar zu einer Politik des Gestaltens und werden uns weiterhin mit aller Kraft für die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Jahrhundertprojektes einsetzen. 14 Varianten wurden von Experten geprüft, darunter auch 6 oberirdische Stadtquerungen. Dabei hat sich der S-LINK als alternativloses Zukunftsprojekt erwiesen, das neben vielen anderen Maßnahmen im ganzen Land den öffentlichen Verkehr stärken und dem Stauchaos vor allem im Ballungsraum der Landeshauptstadt effektiv entgegenwirken soll. Es kommt der Stadtbevölkerung genauso entgegen, wie tausenden Pendlerinnen und Pendlern aus dem Umland und den vielen Touristen in Salzburg. Völlig unverständlich ist daher die wohl rein nur parteipolitisch motivierte, zukunftsvergessene Agitation der SPÖ gegen dieses Projekt. Und das Vorgehen der Sozialdemokraten in dieser Frage zeigt einmal mehr, dass die SPÖ derzeit nicht regierungsfähig ist und deren „Alternativvorschläge“ zum S-LINK schlicht und ergreifend nicht dazu geeignet sind, das Verkehrsproblem dauerhaft zu lösen.

Das Ergebnis vieler Studien und Analysen ist, dass die stark belastete Nord-Süd-Hauptverkehrsachse durch die Stadt ausgebaut werden muss, um eine Verbesserung der gesamten Verkehrssituation zu erreichen. Der S-LINK nimmt zusätzlich zu den Fahrgästen aus dem Norden Fahrgäste von den bestehenden S-Bahn- und Buslinien aus dem Osten und Westen der Stadt auf und transportiert sie schnell, sicher und zuverlässig in und durch das Zentrum der Stadt. Daraus resultiert eine massive Attraktivierung der bestehenden Lokalbahn, die durch das Zentrum in den Süden der Landeshauptstadt und weiter bis nach Hallein geführt wird – unter Einbindung der bestehenden P&R-Kapazitäten bei der Messe und Schaffung neuer P&R-Anlagen. Es steht außer Frage, dass neben dieser Hauptschlagader durch das Zentrum auch alle Zubringer in einer Gesamtplanung zukunftsfit gemacht werden müssen.

Eingebettet ist der S-LINK darüber hinaus in ein landesweites Gesamtverkehrskonzept für das gesamte Bundesland, das u.a. aus der Einbindung der S-Bahnen S2 und S3, der Einbindung der Regionalbusse und des Mikro-ÖVs besteht. Zudem wird die Pinzgaubahn wiederaufgebaut und elektrifiziert, der lawinensichere Ausbau des Pass Luegs forciert oder ein Beitrag von Salzburg geleistet, um die Murtalbahn zu erhalten, um nur einige Beispiele des umfangreichen Programms zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs aus dem Regierungsprogramm in Erinnerung zu rufen.

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