„Das Tauernklinikum ist als zentrale Einrichtung der medizinischen Versorgung im Pinzgau unverzichtbar und leistet auf medizinischer Ebene hervorragende Arbeit. In der Struktur und Organisation des Tauernklinikums, deren Rechtsträger die Stadtgemeinde Zell am See ist und die damit auch die alleinige Verantwortung für das Klinikum trägt, hat der Landesrechnungshof in mittlerweile zwei vorliegenden Berichten grobe Missstände und Ungereimtheiten aufgezeigt. Nach wiederholten Interventionen durch das Land, das im Tauernklinikum aber weder ein Durchgriffsrecht noch ein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen hat, wurden einige Empfehlungen des Rechnungshofes zwar umgesetzt. Einen Gesamtüberblick über die vom Tauernklinikum und dem Rechtsträger Zell am See umgesetzten Maßnahmen erwarten wir uns aber morgen, wenn der Landesrechnungshofbericht im Landtagsausschuss debattiert wird. Dazu haben wir auch den Zeller Bürgermeister geladen und erwarten uns hier Antworten auf alle offenen Fragen“, so ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer.
„Das Land Salzburg bekennt sich klar zum Erhalt der Spitäler, auch und besonders in den Regionen. Daher wurden sowohl das Krankenhaus Tamsweg als auch das Krankenhaus Hallein zum Teil mit erheblichen Investitionen abgesichert und zukunftsfit gemacht. Auch für das Tauernklinikum, das sich in der Rechtsträgerschaft der Stadtgemeinde Zell am See befindet und die damit die alleinige Verantwortung für die Häuser trägt, hat das Land massiv in die Spitalsstandorte investiert. Für die Umsetzung ordentlicher Strukturen bzw. der Rechnungshofempfehlungen ist Zell am See verantwortlich. Diese Verantwortung fordern wir auch ein“, so der ÖVP-Klubobmann abschließend.