Wohnbaudebatte – Linksblock will 180.000 Einwohner in der Landeshauptstadt

„Der Linksblock im Landtag unter der Führung der Kommunisten wird morgen zum Thema Wohnen sicher wieder den absoluten Wohnungsnotstand in Salzburg ausrufen. Abgesehen davon, dass wir in Salzburg zwar ein erhebliches Problem mit leistbarem Wohnraum haben, aber keinen Wohnungsnotstand mit Massenobdachlosigkeit, ist in diesem Zusammenhang schon interessant, welche wohnungspolitischen Hirngespinste bei Kommunisten, SPÖ und Grünen herumschwirren: In der Landeshauptstadt wurde mittels Antrag gefordert, eine Erhöhung der Bevölkerungszahl auf 180.000 Einwohner anzustreben! Bei einer aktuellen Einwohnerzahl von etwa 155.000 bereits einen Wohnungsnotstand zu sehen und gleichzeitig die Erhöhung der Stadtbevölkerung um über 16 Prozent zu fordern, ohne dabei einen Vorschlag zu liefern, wo diese Menschen dann wohnen sollten, zeigt einmal mehr die völlige wohnungspolitische Ahnungslosigkeit von dunkelrot, rot und grün auf. Parallel dazu wird das Räumliche Entwicklungskonzept der Stadt Salzburg, das auf realistischen, sachlichen Annahmen fußt, abgelehnt“, zeigt sich ÖVP-Klubobmann und Wohnbausprecher LAbg. Wolfgang Mayer mehr als verwundert.

 

„Wird in einer künftigen 180.000 Einwohner-Stadt dann, um den notwendigen Wohnraum zu schaffen, die Grünlanddeklaration abgeschafft, liebe Grüne? Aus welchen Herkunftsländern sollen, angesichts einer seit Jahren stagnierenden Geburtenrate, die neuen Stadtbürgerinnen und Stadtbürger kommen? Wie soll eine Stadt mit mehr als 180.000 Einwohnern infrastrukturell funktionieren, beispielsweise im Verkehrsbereich, wenn man gleichzeitig das laut allen namhaften Experten wichtigste Instrument des Öffentlichen Verkehrs – den S-LINK – mit allen Kräften zu verhindern versucht, liebe SPÖ?

 

„Dass von den Kommunisten nur realitätsfremder Linkspopulismus kommt, ist ja nicht weiter verwunderlich. Dass sich aber auch die SPÖ oder die Grünen, die immerhin in Regierungsverantwortung sind oder waren, diesem Politikverständnis anschließen, ist schon einigermaßen bemerkenswert. Morgen im Landtag haben die drei Fraktionen die Gelegenheit, von diesen irrwitzigen Ideen doch noch Abstand zu nehmen“, meint Mayer abschließend.

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